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Hier findest du die Antwort auf deine Frage

Sind Geburtshausgeburten sicher?

Geburten im Geburtshaus und bei Hausgeburten gelten für gesunde Schwangere mit einem komplikationslosen Schwangerschaftsverlauf als sicher. Studien zeigen, dass außerklinische Geburten unter der Betreuung von qualifiziertem Fachpersonal genauso sicher sind wie Geburten in der Klinik. Die Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (QUAG) dokumentiert seit 1999 die Qualität außerklinischer Geburtshilfe. QUAG-Daten belegen, dass außerklinische Geburten mit einem geringeren Risiko für medizinische Interventionen verbunden sind. Sollte während der Geburt ein Problem auftreten, sind Hebammen darin geschult, frühzeitig zu reagieren und eine Verlegung in ein Krankenhaus einzuleiten. Hier ist der aktuellste Bericht der QUAG verlinkt: [QUAG Jahresbericht 2023](https://www.quag.de/downloads/QUAG_Bericht2023.pdf).

**Quellen:**

- QUAG. (2022). *Jahresbericht 2022: Qualitätssicherung in der außerklinischen Geburtshilfe*. Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe. https://www.quag.de/downloads/QUAG_Bericht2022.pdf
- Loytved, C., & Wenzlaff, P. (2007). *Außerklinische Geburt in Deutschland: German Out-Of-Hospital Birth Study 2000–2004*. Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V.

Wie weit ist das nächste Krankenhaus vom Geburtshaus entfernt?

Das nächstgelegene Klinikum befindet sich in Schleswig, 12 km entfernt. Die Fahrtzeit mit dem Auto beträgt etwa 12 Minuten.

Betreuen die Hebammen des Geburtshauses auch Hausgeburten?

Ja, das tun sie! 😊

Gibt es eine Gebärwanne?

Ja, es gibt eine Gebärwanne, sodass Wassergeburten im Geburtshaus möglich sind.

Gibt es Ausschlusskriterien für eine Geburt im Geburtshaus?

Ja, es gibt bestimmte Ausschlusskriterien für eine außerklinische Geburt, wie beispielsweise insulinpflichtiger Diabetes oder der Zustand nach zwei Kaiserschnitten. Am besten klären wir dies in einem persönlichen Gespräch, in dem wir deine individuelle Situation gemeinsam besprechen.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Die regulären Hebammenleistungen werden vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Für die Geburtsbegleitung fällt eine Rufbereitschaftspauschale von 800 € an, die zwischen der ersten und zweiten Hebamme aufgeteilt wird. Einige Krankenkassen bezuschussen diese Pauschale. Informiere dich über die Bedingungen deiner Krankenkasse (ein Wechsel ist ebenfalls möglich). Wenn du privat versichert bist, erkundige dich bitte über die Übernahme der Kosten.

Welche Betreuungsformen bietet das Geburtshaus an?

Jede Schwangere erhält eine 1:1-Betreuung durch eine persönliche Hebamme. Diese begleitet dich während der Schwangerschaft, bei der Geburt und, je nach Wohnort, auch im Wochenbett.

Wie und wann melde ich mich zur Geburt an?

Du kannst dich entweder über unser Kontaktformular anmelden oder direkt mit einer Hebamme deiner Wahl in Kontakt treten. Wenn du dich über das Kontaktformular anmeldest, wird sich eine Hebamme zeitnah bei dir melden. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten empfehlen wir, dich frühzeitig – idealerweise in den ersten 12 Wochen deiner Schwangerschaft – anzumelden. Da jedoch immer wieder Plätze frei werden, führen wir eine Warteliste.